Freitag, 26. Juni 2015
Wirtschaftlicher Wohlstand, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Frieden – vielen Menschen ist nicht bewusst, wie gut es den Europäern im Vergleich zu Bewohnern anderer Kontinente geht.
Gerade in Zeiten weltweit zunehmender Krisenherde ist es von großer Bedeutung, dass wir uns in der Schule intensiv mit den Ursachen von Konflikten auseinandersetzen.
Dies wurde besonders deutlich, als im Rahmen des Europatages die Schüler und Schülerinnen einer Sprachlernklasse mit Herrn Schwolow über ihren langen, gefährlichen Fluchtweg aus Syrien berichteten und sich den Fragen der Besucher stellten.
Mit diesem Thema hatten sich zuvor auch schon die Klassen FOS11 G, FOS11 Sa, FOS11 Sb, und FOS11 Sc im Rahmen des 62. Europäischen Wettbewerbs 2015 beschäftigt. Betreut wurde das Projekt durch die Politikfachlehrerinnen Karin Bley und Susanne von Steimker-Ahrens.
Zu den Wettbewerbsthemen „Festung Europa“ und „Europa in der Welt“ sind im Politikunterricht Beiträge in Form von Plakaten, Skulpturen und Texten entstanden, die auf Bundes-, Landes- und Kreisebene mit Preisen ausgezeichnet wurden.
Lotta Schoo und Sina Preikschat aus der Klasse FOS 11Sb sind die Preisträgerinnen. Gewinnerinnen auf der Landkreisebene sind Merle Meyer, Johanna Oelgeschläger, Yonca Özdemir und Insa Schwalenberg. Sie gewannen ein Preisgeld in Höhe von 300 €. Herzlichen Glückwunsch!
Die Wettbewerbsbeiträge wurden am Donnerstag, den 25.06.15 im Rahmen des Europatages am BSZW ausgestellt und sind bis zum 3. Juli 2015 im Vorraum der FOS Sozialwesen vor den Räumen H 213 bis H 217 zu sehen.
Zum weiteren Programm des Europatages trugen die spanischen Schüler Aaron Llofriu Sansano und Antonio Valle Escanilla aus der Hotelfach Grundstufe mit einer Präsentation kulinarisch bedeutender Produkte ihres Heimatlandes bei. Sie erklärten u. a. den Begriff „Tapas“ wobei es sich um einen Deckel für ein Weinglas handelt, auf dem Kleinigkeiten zu Essen liegen. Für das leibliche Wohl sorgten die Schüler der Sprachlernklassen und die spanischen Schüler mit selbst hergestellten Speisen aus ihrer Heimat.
Außerdem berichteten drei Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen, die sie im Rahmen des EU-Programmes für Berufliche Bildung, Jugend und Sport ERASMUS+ in den Niederlanden und Spanien gemacht haben.
Susanne von Steimker-Ahrens