19. Dezember 2017

Weihnachtsgedanken von Schulpastor Heinrich Hoppe

Donald Trump erklärt Jerusalem zur Hauptstadt Israels – ist ihm klar gewesen, was er da anrichtet? Welche Reaktionen er auf palästinensischer Seite und damit bei Moslems in der ganzen Welt erzeugt? Ich glaube schon. Er ist ein Provokateur, er ist jemand der seine Grenzen gnadenlos ausdehnen will und er nutzt dazu diesen Schmelztiegel der abrahamitischen Religionen, Jerusalem,  der schon im alten Israel als das Zentrum der Macht gegolten hat.

 

Und auch damals hat sich abseits dieses Machtzentrums etwas ereignet, das sich ganz anders präsentiert: in einem kleinen Dorf nördlich von Jerusalem, in Bethlehem, wird ein Kind geboren, das sich später selbst als Sohn Gottes benennt, das der Legende nach kurz nach seiner Geburt in einem Viehstall von wichtigen Menschen anderer Länder aufgesucht wird, um ihm zu „huldigen“, ihm kostbare Geschenke zu bringen. 

Auch in ihm wird sich eine Macht zeigen: aber nicht in der unerträglichen Arroganz eines Donald Trump, sondern in der Zuwendung zum Nächsten, in der Liebe, im füreinander - da – Sein. Vergebung von Sünden, Freiheit und die Freude am Lebenfür alle Menschen sind die Botschaft dieses Kindes. Das ist ein wirklich helles Licht für diese Welt!

© BSZW Foto / Richmond Joy Edmond
© BSZW Foto / Richmond Joy Edmond

 

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest

Ihr Schulpastor Heinrich Hoppe

 

P.S: Nehmen Sie als Zeichen dieses Lichts gern einen Anhänger mit nach Hause.

©BSZW Foto/ Monique Artmeier
©BSZW Foto/ Monique Artmeier