31. Oktober 2019

Die Kofferpackstation und der Gruppenselfie-Station sind nur zwei der vielen attraktiven Angebote dieser Ausstellung. Auf Videomonitoren erzählen junge Menschen aus verschiedenen Ländern von ihrer Lebenswelt.  „Tacheles reden“, “Matraze“ oder „Shampoo“ – alles Worte mit Migrationshintergund: an einer Quiztafel kann man die ursprüngliche Bedeutung und die sprachliche Herkunft erfahren.

Eine Vielzahl an multimedialen und interaktiven Stationen fordern die Besucher der Ausstellung YOUNIWORTH auf, sich auch auf spielerische Weise der ernsten Thematik „Migration von Jugendlichen“ zu nähern.

Bundesweiter Erfolg

Die Ausstellung wurde bisher an insgesamt 21 Orten bundesweit präsentiert und verzeichnete rund 8.000 Besucherinnen und Besucher.

Auf Initiative des BSZW-Fachbereichs für Migration, SPRINT- und Sprachförder-Klassen unter der Leitung von Martin Molan ist es in Zusammenarbeit mit der Organisation „Jugendmigrationsdienste / Caritas Osnabrück“ gelungen, diese Mitmach-Ausstellung an das Berufsschulzentrum zu holen.

Am 28. Oktober eröffneten Eva-Maria Westermann als ehrenamtliche Bürgermeisterin der Stadt Osnabrück  und Monika Schnellhammer als Geschäftsführerin des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Osnabrück die Ausstellung. Frau Westermann bedankte sich bei den Initiatoren und Verantwortlichen, die mit dieser Ausstellung einen wesentlichen Beitrag zur Integration und zum interkulturellen Dialog leisten.

Zusammenarbeit ist Gold wert

Der stellvertretende Schulleiter Ulf Zumbrägel betonte vorab in seiner Begrüßung, dass bei der schulischen Arbeit mit jugendlichen Migranten vor allem das Konzept der Zusammenarbeit des BSZW mit den Jugendmigrationsdiensten sich zu einem Vorzeigemodell über die Region hinaus entwickelt hat. 

„Berufsvorberetung, der Erwerb von Sprache und die soziale Integration über Schule und Vereine sind die Schlüssel für das Ankommen junger Migranten in unserer Gesellschaft“, so Ulf Zumbrägel.

„Ankommen in Deutschland - und wie geht es weiter?“

Diese Frage bildet auch den  Schwerpunkt der Arbeit der Jugendmigrationsdienste der Caritas. Monika Schnellhammer dankte vor allem den beiden Caritas-Mitarbeiterinnen Maren Wilmes (Fachbereichsleitung für Migration) und Ramona Hillmann (Projekt Respekt Coaches) für die Organisation der Wanderausstellung.

Bei einem ersten Rundgang erprobten Gäste und Organisatoren unter Anleitung von Ramona Hillmann mit viel Vergnügen und einigen Aha-Erlebnissen die einzelnen Stationen der Ausstellung.

Bis zum 7. November können sich Schülerinnen und Schüler im Theaterraum des BSZW mit der Thematik „Gemeinsamkeiten und Zusammenleben in Deutschland“ auseinandersetzen. 

Vom 28.10 bis zum 7.11.2019 können junge Menschen und Interessierte von 15-17 Uhr kostenlos YOUNIWORTH kennenlernen. 

Von 8-14 Uhr ist die Ausstellung für Schulklassen geöffnet. Für die Ausstellung am vormittag Bitten wir um Anmeldung: 

Email an a.windus@bszw, m.molan@bszw.de oder rhillmann@caritas-os.de

Telefon:  0541 341420

Schüler*innen, Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen oder Mitarbeiter*innen vom JMD werden Sie durch die Ausstellung führen.

Hier finden Sie weitere Informationen über YOUNIWORTH.

Wilhelm Beermann, BSZW Öffentlichkeitsarbeit