Genauer hingeschaut: Die Podiumsdiskussion am Europatag 2019

Mit einer persönlichen Vorstellung starteten die Politiker: man erfuhr, dass Tiemo Wölken ein Fußballfan ist, Filiz Polat türkischer Vater nicht das Europa Parlament wählen darf, weil er keine doppelte Staatsbürgerschaft haben kann und dass Hinnrich Geelvink durch seinen Beruf motiviert wurde sich politisch zu engagieren.

 

Auf die Frage: „Was unternehmen Sie aktuell gegen den Klimawandel?“

lobt Tiemo Wölken die Schüler und Schülerinnen für ihren Einsatz bei „Fridays for Future“ und unterstreicht, die Wahrnehmung der Demonstrationen in der Öffentlichkeit sei darin begründet, dass während der Unterrichtszeit gestreikt wird.

Filiz Polat ergänzt, dass der Klimawandel nicht an der Grenze halt macht. Zudem sind die Grünen die Urheber des Spruches: „Es gibt keinen Planenten B“.

Hinnrich Geelvink spricht sich für eine Kerosinsteuer und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs aus, und es soll einen Ausstieg aus der Kohle- und Atomkraft geben.

Michael Steinkamp weist daraufhin, dass Klimaschutz schon zuhause bei jedem einzelnen beginnt und dass viele das Große ausmachen.

 

Bei der Frage wie man die USA im Pariser Klimaabkommen halten könne, waren sich alle Politiker einig, dass man mit dem jetzigen Präsidenten keine Verträge in der Hinsicht abschließen kann.

Zur Integration der Flüchtlinge befürwortet Filiz Polat ein humanitäres Visum. Dieses Visum garantiert den Menschen sichere und legale Reisewege einerseits und andererseits kann so die Zuwanderung gesteuert werden.

 

Zum Thema Inklusion fordert Herr Geelvink ein Fortbestehen der Sonderschulen und ein Wahlrecht der Eltern, ob ihr behindertes Kind in eine Förderschule oder Regelschule besuchen soll.

Schließlich fragten die Schüler nach weiteren finanziellen Hilfen für die Türkei.

Frau Polat erläuterte, dass aufgrund der geschichtlichen Entwicklung die EU in der Türkei an Glaubwürdigkeit verloren hat. Dies geschah durch die Hinhaltetaktik der EU.

Einig waren sich alle Politiker, dass die Verhandlungen maximal ruhen dürfen, bei einem anderen Staatschef aber wieder aufgenommen werden sollten.

 

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