Textil- und Modenäher
Bildungsprofil
Die Ausbildung zur Textil- und Modenäherin findet in Betrieben der Bekleidungsindustrie statt und dauert 2 Jahre.
Modenäherinnen arbeiten vorwiegend in Betrieben der industriellen Bekleidungsfertigung. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen dort in den Produktionsbereichen Zuschnitt, Näherei, Bügelei und
Warenkontrolle. Häufig spezialisieren sie sich auf eine Abteilung, eine Fertigungsstufe oder auf bestimmte Produkte.
Zu ihren Aufgaben gehören dann die Vorbereitung der jeweiligen Arbeitsabläufe und das Bedienen von Zuschnitt-, Näh- und Bügelmaschinen und -anlagen sowie Maschinen zur Warenkontrolle. Dabei
wenden sie verschiedene Verfahren an, um Textilien zuzuschneiden, zu bügeln, zu nähen oder zu kontrollieren. Handwerkliches Geschick, ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein und natürlich der Spaß
am Umgang mit Farben, Textilien, Stoffen und aktuellen Modetrends sind wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf.
Eingangsvoraussetzungen
Grundsätzlich ist keine bestimmte Schulbildung als Zugangsvoraussetzung vorgeschrieben. Viele Ausbildungsbetriebe erwarten jedoch den Hauptschulabschluss.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung endet nach zwei Jahren mit der bestandenen Abschlussprüfung zur Textil- und Modenäherin und kann anschließend durch eine einjährige
Aufbauausbildung zur Textil- und Modeschneiderin ergänzt werden.
Inhalte der schulischen Ausbildung
Allgemeinbildender Unterricht:
Deutsch, Politik, Religion, Sport
Fachunterricht
Die Lernfelder sind:
1. Ausbildungsjahr
Textile
Werkstoffe
Maschinen und Verfahren
Gestaltung und Konstruktion
2. Ausbildungsjahr
Textile Werkstoffe
Maschinen und Verfahren
Gestaltung und Konstruktion
Perspektiven
Nach einer zweijährigen Berufsausbildung zur Textil- und Modenäherin besteht die Möglichkeit, eine einjährige Aufbauausbildung zur Textil- und Modeschneiderin
zu ergänzen.