Donnerstag, 18. Juni 2015

Vierzehn polnische Oberschüler des Gymnasiums aus Rawicz waren eine Woche lang Gäste in den Familien der Schüler der Fachoberschulen der Fachrichtung „Gesundheit und Soziales und der Fachrichtung Gestaltung“.

Das Programm war sehr vielfältig und interessant: der Empfang im Friedenssaal, die Altstadtführung und der Ausflug an die Nordsee mit der Führung im Küstenmuseum /Wilhelmshaven.

Das Kunst-Projekt am Donnerstag und Freitag widmete sich der Umweltverschmutzung und der Plastikinseln im Meer. Besonders am Donnerstag und Freitag haben die Schüler und Schülerinnenhoch konzentriert gearbeitet, das Ergebnis kann sich sehen lassen. 

Die Kunstinstallation wurde an einer Wand in der Schulaula unter der Leitung der Künstlerin Frau Preckwinkel  fertiggestellt. Das Projekt wurde ausserdem von der Biologin Frau Schotemeier betreut, die die Lerngruppe zum Thema Mülltrennung und Verschmutzung der Meere aufklärte.

Das Abendprogramm gestalteten die Schüler und Schülerinnen als Tandempaare selbstständig – so wurde der Alltag in Deutschland über Kochaktionen, einem Billardabend  und einer Party  gelebt und der Austausch wurde eine gelungene Zeit mit viel Begegnung und Spaß.

Diese schöne erlebnisreiche Zeit war nur möglich mit der Unterstützung der vielen  Helfer im Hintergrund. Besonders möchten wir uns bei dem deutsch- polnischen Jugendwerk bedanken, das diese Form der Schülerbegegnung intensiv fördert.

Die Liste der Helfer an unserer Schule ist lang:

• Der Förderverein, der uns materiell unterstützt hat.
  
• Ein besonderer Dank geht an die Schulleitung und an die Lehrkräfte aus dem Fachbereich Gastronomie und Ernährung: Herr Schroer, Herr Kleimeyer, Herr Högelperger, Frau Tegeler, Frau Borker und Herr Schwolow.
  
• Schüler aus dem Fachbereich Ernährung und Lebensmitteltechnik.
  
• Schüler der Fachklasse „Koch / Köchin“.
  
• Vielen Dank an die Kollegen, die bei der Schulbesichtigung ihren Unterricht gezeigt haben und die interessierten Fragen der polnischen Kolleginnen beantwortet haben. 
  

Nicht zuletzt möchten wir den Schülern und ihren Familien für ihre Gastfreundschaft und für ihr Engagement danken. Ohne diese unkomplizierte Art, den Gästen aus Polen zu begegnen und den europäischen Gedanken ganz einfach umzusetzen, wäre der Begegnungsgedanke nicht mit Leben erfüllt worden. Auch dieses Mal ist die Verständigung mit dem europäischen Nachbarn wieder hervorragend gelungen.

Danke!

Die polnischen Schüler haben eine Gegeneinladung ausgesprochen und wir freuen uns auf einen Besuch in Rawicz im Mai 2016.

Sabine Hagemann

Mittwoch 10. Juni 2015

Nach elfstündigen Busfahrt sind unsere Gäste der Partnerschule in Rawicz am Montagnachmittag in Osnabrück angekommen!

Am ersten Tag der Schülerbegegnung stand zuerst das Rathaus mit Eintrag in das Stadtbuch auf dem Programm.

 Frau Frankenberg von „Zeitseeing“ hob in ihrer Begrüßung im Friedenssaal die Bedeutung der Begegnung von polnischen und deutschen Schülern hervor: „Sie sind Botschafter für den Frieden und der Verständigung zwischen den Völkern“. Bei der persönliche Begegnung junger Menschen aus Polen und Deutschland und der gegenseitigen Gastfreundschaft werden Vorurteile abgebaut und Brücken für eine gemeinsame friedliche Zukunft geschlagen.

Bei der anschließenden Stadtführung brachte Frau Frankenberg den Schülern die besondere Geschichte der Friedensstadt Osnabrück und den Westfälischen Frieden auf anschauliche Weise näher.

Sabine Hagemann

Vom 08. bis zum 13. Juni 2015 findet der 17. Schüleraustausch zwischen der Zespól Szkól Zawodowych Rawicz und unserer Schule statt. 

Wir erwarten 15 Schüler und Schülerinnen und zwei Lehrerinnen unserer polnischen Partnerschule. Die Gäste werden in Osnabrück und Umgebung in Gastfamilien für eine Woche zu Hause sein.

Im Mittelpunkt soll die Begegnung zwischen deutschen und polnischen Schülern stehen, die sich gemeinsam um das Thema „Müll und Verschmutzung der Meere am Beispiel der Nordsee“ auseinandersetzen werden. Dazu werden wir die Bundesumweltstiftung besuchen, einen Tagesausflug an die Nordsee machen und dort Müll sammeln. Dieser Müll wird gemeinsam mit der Künstlerin Eva Preckwinkel und der Biologin Monika Schotemeier vom Lernstandort Noller Schlucht thematisch aufgearbeitet. An zwei Tagen werden die Schüler gemeinsam unter Anleitung der Künstlerin an einem Kunstprojekt arbeiten. Die Ergebnisse werden am 12. Juni präsentiert.

 Wir bedanken uns schon im Vorfeld für die gute Zusammenarbeit mit der Schulleitung, den Kollegen und den Auszubildenden an unserer Schule, die für die reibungslose Organisation sorgen und uns im Hintergrund unterstützen.

Ein großes Dankeschön geht an den Förderverein unserer Schule, der die Kosten für die Kunstobjekte übernimmt.

Sabine Hagemann / Monika Dreier