Donnerstag, 7. November 2019
Bericht über Berufsschulzentrum am Westerberg
Mit dieser Überschrift stellt die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung | NABIBB die erfolgreiche Arbeit unseres Berufsschulzentrums bei der Internationalisierung der Berufsbildung auf ihrer website vor. Lesenswert!
Herzlichen Glückwunsch an das Europa-Team des BSZW unter der Leitung von Susanne von Steimker-Ahrens.
Sie wollen sich grundlegend informieren? Hier finden Sie das erasmus+ Programm.
Freitag,13. September 2019
11. Februar 2018
Die Vorbereitungen der Auslandsmobilitäten laufen!
Die Auszubildenden besuchen Spanisch-, Niederländisch- oder Finnischkurse. Wer an einer Erasmusmobilität teilnimmt, bekommt vor der Abreise eine interkulturelle Vorbereitung und einen 10- bis 12-stündigen Crashkurs in der Sprache des Ziellandes.
In den nächsten Wochen werden wieder über 20 Auszubildende unterschiedlicher Ausbildungsberufe zu unseren Austauschpartnern nach Sneek (Niederlande), Tampere (Finnland) und Santa Brigida (Gran Canaria) aufbrechen, um dort einen Teil der Ausbildungsinhalte in einem drei- bis vierwöchigen Betriebspraktikum zu absolvieren und das Leben und die Kultur unserer Nachbarländer kennenzulernen.
Über ihre Erfahrungen werden die Auszubildenden anschließend mit Hilfe einer Power- Point-Präsentation auf unserem Europatag am 04. Mai 2018 berichten.
Zum Abschluss wird den Teilnehmern auf dem Europatag der Europass Mobilität überreicht. Dieser ist in Englisch verfasst und beinhaltet eine Beurteilung der im Partnerland erlernten Kenntnisse, Kompetenzen und Fähigkeiten.
Susanne von Steimker-Ahrens
Beauftragte für internationale Projekte
2.12.2016
Mediengestalter in Finnland mit ERASMUS +
Wir sind Luisa (20), Tanja (21) und Carina (20) und besuchen während unserer
Ausbildung zu Mediengestalterinnen (2. Lehrjahr) das Berufsschulzentrum am
Westerberg in Osnabrück. Im September 2016 bekamen wir die Möglichkeit eines
vierwöchigen Austauschs nach Tampere (Finnland).
Wir wollen Euch einen kleinen Einblick in unsere Reise im September ermöglichen:
Tampere liegt 1.675 km entfernt von Osnabrück im Süden Finnlands. Dort
verbrachten wir 4 Wochen, um zu sehen, wie Mediengestalter, Grafikdesigner, Art
Directors und Drucker hier ihre fachlichen Kenntnisse erlernen und in der Praxis
ausüben.
Am 5. September um 16:00 Uhr ging unser Flug vom Flughafen in Bremen. Nach
knapp 2,5 Stunden (mit einer Stunde Zeitverschiebung) erreichten wir den kleinen
(wirklich kleinen) Flughafen in Tampere. Nach Abholung der Koffer wurden wir
herzlich von Thomas, einem Lehrer der finnischen Berufsschule, empfangen.
Thomas erkannte uns sofort und wir begrü.ten uns direkt auf Englisch (was keiner
zu dem Zeitpunkt wusste: Thomas konnte auch perfekt deutsch…). Während der
ca. 20 minütigen Fahrt durch Tampere konnten wir einen kleinen Eindruck der Stadt und der Landschaft bekommen.
Unser Hostel, welches für vier Wochen unsere Unterkunft war, war äußerst modern
und hatte sehr hilfsbereites Personal, das wir immer nach der passenden
Busverbindung oder nach örtlichen Wegbeschreibungen fragen konnten. Das Hostel
war direkt am Hauptbahnhof und in naher Lage zur Innenstadt. Somit konnten wir
fast alles zu Fuß oder mit dem Bus erreichen.
Wir teilten uns ein Vierbettzimmer mit zwei Hochbetten, einem Stuhl und einem
kleinen Schrank. Ebenfalls gab es einen offenen Aufenthaltsbereich mit mehreren
Tischen und einer Küche, sowie einen Waschraum mit vier geteilten Duschen und
natürlich auch Toiletten.
In der ersten Woche besuchten wir die finnische Berufsschule - das TREDU College
Tampere, welches wir mit dem Bus innerhalb von 20 Minuten erreichen konnten. Wir
erhielten einen Einblick über die Vielfalt der Berufe, die Größe des Campus und die
gute Ausstattung der Berufsschule und lernten ebenfalls unsere Kurse für die
bevorstehenden Wochen kennen.
Der Bildungsgang für Mediengestalter in Finnland ist deutlich anders strukturiert als
in Deutschland. Hier besuchen die Schüler/innen jeden Tag die Schule und
absolvieren einige Praktika in der Zeit. Das Alter der Schüler/innen in den Kursen
variiert. Es gibt Erwachsenen- und Jugendkurse.
Während unseres Aufenthaltes in der Schule haben wir Plakate, Postkarten und
Notizbücher gestalten dürfen und gleichzeitig einen Einblick in die Druckpraxis
erhalten, indem wir unsere selbst kreierten Printprodukte selbstständig ausgedruckt haben. Da einer der Lehrer sehr für den Eishockeysport schwärmte, organisierte er uns Karten für ein Spiel am Wochenende. Somit konnten wir sogar Trikots und ein Banner gestalten, um die „ADLER Mannheim“ (deutsches Eishockeyteam) kräftig anzufeuern. Trotz kleinerer sprachlicher Barrieren hat der Informationsaustausch bestens funktioniert und auch allen Beteiligten Spaß gemacht.
Nach ca. 4 Schulstunden gab es einen „Lunchbreak“ in dem alle Schüler die Mensa
besuchen. Anders als in Deutschland beginnt hier das Mittagessen bereits ab 11:30
Uhr. Viele Schüler besuchen sogar die Mensa, wenn sie keinen Unterricht haben, da
das Essen einfach so gut schmeckt. Es gibt jeweils zwei Gerichte zur Auswahl, eine
Salat- und Knäckebrotbar und Milch und Wasser als Getränke dazu.
In der zweiten Woche traten wir unsere erste Arbeitswoche in zwei unterschiedlichen Unternehmen an. Tanja und Carina besuchten die Firma „A-Print“.
Ein Unternehmen, dass hauptsächlich im Printbereich arbeitet. Hier erlebten Tanja und Carina zahlreiche Techniken im Bedrucken von Materialien, wie z.B. Tassen, T-shirts und Trainingsanzügen, sowie eine große Bandbreite an Falztechniken für Flyer.
Ebenfalls hatten beide die Möglichkeit zum Abschluss einen Kalender zu erstellen,
der sie nach der Zeit in Tampere immer wieder an Finnland erinnern sollte.
Luisa besuchte die Werbeagentur PROPAGANDA. Sie erhielt einen Einblick in das
verrückte Leben einer Werbeagentur. Die meisten Mitarbeiter arbeiteten ohne
Schuhe, was man in Deutschland eher selten sieht. Ebenfalls gab es einen Cityroller, der dazu diente die Kollegen im hinteren Drittel der Agentur zu besuchen. Hatte man was mit der Abteilung für Social Media im hinteren Teil zu besprechen, so fuhr man also mit Socken auf dem Cityroller (welcher mit Hawaiiketten und einem Kuscheltier verziert war).
Des Weiteren beschäftigte sich Luisa während ihrer Zeit in der Agentur mit dem
Gestalten von Facebook-Bannern und kleineren Newslettern. Ebenfalls konnte sie
erfahren, wie unterschiedlich der finnische Workflow und die Strukturierung der
Agentur zu der in Deutschland ist.
Die verbleibenden drei Tage der dritten Woche verbrachten wir in Helsinki. Hier
erkundeten wir die Stadt, gingen in das Ballett „Romeo und Julia“ der finnischen
Nationaloper, entdeckten die Insel „Suomenlinna“ vor Helsinki und beobachteten
eine der größten Demonstrationen (gegen Rassismus) Helsinkis im Stadtinneren.
An den Nachmittagen, in denen wir nicht in Firma, Agentur oder Schule waren,
versuchten wir so viel, wie möglich von der Stadt Tampere zu sehen. Wir besuchten
den „Näsinneula“, den höchsten Aussichtsturm Nordeuropas, fuhren mit den
Fahrrädern in die finnischen Wälder, entdeckten die Skybar des teuersten Hotels in
Tampere, besuchten vier verschiedene Seen und zahlreiche Naturparks, aßen
Burger bei „Hesburger“, dem finnischen McDonalds, besuchten mehrmals die
finnische Sauna und badeten im 6 Grad kalten See, sahen uns „Finding Dori“ mit
finnischen und schwedischen Untertiteln im Kino an und aßen die berühmten und
besten Donuts in ganz Tampere im „Pyynikin Nakotornin Kahvila“.
Anbei noch ein paar Besonderheiten, die wir als „besonders“ in Finnland empfunden haben:
- Man spricht Personen nur bei dem Vornamen an, egal, ob es ein/e Freund/in,
eine Lehrkraft in der Schule oder der CEO einer Firma ist.
- Eine Kreditkarte ist ein „muss“! Hier bezahlt man sogar 0,50€ auf dem
Wochenmarkt bargeldlos mit Karte.
- Finnen sind sehr hilfsbereit und freundlich.
- Die Toiletten und Türen zum Bad sehen überall ziemlich identisch aus.
- Busfahrkarten sind so groß, wie Visitenkarten und man hält sie im Bus an eine
Vorrichtung, die einen durch ein Piepen registriert.
- Es gibt eine Vielzahl an Seen, welches der Grund ist, warum viele Finnen
zahlreiche Wassersportarten ausüben.
- Der typische Finne besucht 2-3 mal in der Woche die Sauna (auch fast jeder
Finne besitzt eine Sauna zu Hause).
- Die „finnische Sauna“ in Deutschland ist nicht mit der in Finnland zu
vergleichen.
- Nach dem Saunagang wird im naheliegenden See gebadet. Der Temperatur
des Sees wird hierbei keine Beachtung geschenkt.
- Finnen gehen eher mittags als abends auswärts essen.
- Man findet wenige Finninnen, die wirklich natürlich blond sind.
- Der finnische Staat bezahlt jedem Schüler/in am Tag eine warme Mahlzeit in
Schulmensa.
- Fast jede Schule hat eine Mensa.
- Finnen arbeiten deutlich entspannter und gelassener als Deutsche.
- In der Schule wird neben Finnisch auch Schwedisch als Muttersprache
unterrichtet. Ebenfalls sprechen Finnen hervorragendes Englisch.
- Es gibt zahlreiche Parks in denen viel Sport getrieben wird ähnlich wie in New
York.
Insgesamt waren die vier Wochen in Tampere ein großes Erlebnis. Wir konnten
vieles, sowohl charakterlich, als auch menschlich und natürlich fachlich dazu lernen
Wir sind froh, dass wir eine derartige Möglichkeit hatten neue Erfahrungen zu
sammeln. Unser Englisch hat sich in den vier Wochen deutlich verbessert und wir
haben viele neue Freunde aus Holland, Finnland und sogar Deutschland
kennenlernen können.
Ein besonderer Dank gilt hierbei den Organisatoren und Lehrer Herrn Brockfeld und
an Johanna, unsere finnische Klassenlehrerin, sowie unseren Firmen, die uns
für diese Zeit freigestellt haben.
Wir können jedem eine derartige Reise nur an Herz legen!
Nutzt die Möglichkeit!
Luisa, Tanja und Carina
11.09.2016
Mit Erasmus+ zur Ausbildung in die Niederlande
Wir sind Jan und Jonas, 19 und 18 Jahre alt und im zweiten Ausbildungsjahr zum Bauzeichner. Zurzeit besuchen wir, neben unseren Ausbildungsbetrieben, einmal in der Woche das Berufsschulzentrum am Westerberg. Dank des Erasmus+ Programms bekamen wir im Mai dieses Jahres die Gelegenheit, ein 3-wöchiges Praktikum in den Niederlanden zu absolvieren.
In der Schule erfuhren wir, dass noch 2 Plätze für ein solches Praktikum zur Verfügung standen und wir entschieden uns sofort, diese Möglichkeit zu nutzen. Unser Praktikumsbetrieb befand sich in der Stadt Leeuwarden. Deshalb haben wir uns ein Ferienhaus in der Nähe gesucht.
Am 09.05.2016 ging es los. Wir wurden sehr freundlich von Herrn Boersma, unserem Ansprechpartner der Partnerschule (www.rocfriesepoort.nl) vor Ort empfangen. Mit ihm zusammen sind wir dann in den Praktikumsbetrieb gefahren.
Im Betrieb angekommen, setzten wir uns mit Herrn Boersma und dem Chef zusammen, der uns den Betrieb vorstellte. Anschließend besprachen wir den weiteren Verlauf des Praktikums.
Nachdem uns unsere Arbeitsplätze gezeigt wurden, ging es auch schon los. Wir begannen damit, Fertigungszeichnungen für Fertigteilwände eines Mehrfamilienhauses zu zeichnen. Da es sich bei dem Praktikumsbetrieb um ein Fertigteilwerk handelte, hatten wir nicht nur die Möglichkeit, zeichnerischen Aufgaben im Büro zu erledigen, sondern auch den praktischen Teil, die Anfertigung der Fertigteilwände aus Holz oder Beton in der Produktion kennenzulernen.
Zwei Tage waren wir im Holzbau eingesetzt und zwei Tage arbeiteten wir im Betonbau mit. Auf einer Baustelle in Amsterdam konnten wir gemeinsam mit Herrn Boersma und dem Vorgesetzten des Unternehmens die Errichtung der von uns mit angefertigten Fertigteilwänden besichtigen.
Nach Feierabend nutzten wir die Zeit, um möglichst viel von den Niederlanden kennenzulernen. Wir lernten jeden Tag ein Stückchen mehr von der Stadt kennen und unternahmen an einem freien Tag einen Ausflug nach Amsterdam.
In den 3 Wochen haben wir viele nette Leute kennengelernt, die auf uns zugekommen sind und uns durch ihre offene Art die gemeinsame Zeit noch schöner gemacht haben. Wir können jedem, der die Möglichkeit bekommt, ein solches Praktikum zu machen, nur empfehlen, diese Chance zu nutzen.
Wir danken allen, die uns dieses Praktikum ermöglicht haben und besonders unserm Gastbetrieb Houkesloot (http://www.houkesloot.nl/) und unseren Ansprechpartner vor Ort, Herrn Boersma.
Text und Fotos: Jonas März & Jan Wissing
Montag, 23. Mai 2016
Erasmus+ Programm ermöglicht finnischen Bautechnik-Auszubildenden Einblicke in Massivbauweise
Vom 11.04. bis 09.05.2016 nahmen die beiden finnischen Auszubildenden Toni Niemelä und Joni Salo von unserer Partnerschule in Tampere am Erasmus+ Austausch teil und absolvierten in dieser Zeit ein Praktikum bei dem Bauunternehmen August Gründker in Glandorf.
Hier arbeiteten die beiden Auszubildenden auf unterschiedlichen Baustellen im Bereich Hochbau, Dachdeckerei und Zimmerei und lernten so die Bauweise von massiven Häusern kennen, welche sich von der finnischer Holzhäuser in vielen Bereichen unterscheidet.
Außerdem nahmen Toni und Joni am Fachunterricht der Fliesenleger an unserer Schule teil und gewannen so Einblicke in das deutsche Berufsschulsystem.
Frau und Herr Gründker bewiesen ihre außerordentliche Gastfreundschaft, indem sie die beiden Schüler in ihrem Haus einquartierten und ihnen so Eindrücke der Lebensweise des Gastgeberlandes ermöglichten.
Zukünftig sollen auch Auszubildende aus dem Baubereich unserer Schule mit Mitteln des Erasmus+ Programm nach Finnland fahren.
Michael Henkel (Fachlehrer Bautechnik)
Montag, 7.3.2016
Deutsche Woche im Hotel Escuela Santa Brigida
Angehende Hotelfachleute und Köche lernen auf Gran Canaria
Vom 21.Februar bis zum 12. März nehmen auch in diesem Jahr sechs Auszubildende der Gastronomie (die Hotelfachleute Marie Grotpeter, Steigenberger Hotel Remarque; Emily Teasdale, Hotel Drei Birken; Leonie Hackmann, Advena Hotel Hohenzollern; Theresa Viktoria Schulte, Parkhotel Osnabrück und die Köche Pascal Hehmann und.Philipp Beiersdorf; Westerwieder Bauernstuben) am zweiten Erasmus+ Austausch nach Santa Brigida Gran Canaria teil.
Die Hotelfachleute sammeln dort Erfahrungen im Bereich Marketing, Verkauf und an der Rezeption.
Die Köche üben sich an spanischen Gerichten und führen typische deutsche Gerichte auf Gran Canaria ein.
Ziel ist die Durchführung einer Deutschen Woche im dortigen Restaurant mit täglich wechselnden Drei-Gang-Menüs.
Susanne von Steimker-Ahrens
Sonntag, 30. November 2014
In diesem Herbst absolvierten fünf Schüler/innen aus der Gastronomieabteilung ein dreiwöchiges Praktikum in Sneek am Sneeker Meer.
Die drei Koch-Auszubildenden
- Jan Frankenberg – Landkreis Restaurant, Osnabrück
- Michel Bitter – Westerwieder Bauernstuben, Bad Laer
- Shawn Zavaglia – Hotel Restaurant Kohlbrecher, Osnabrück
und die zwei Auszubildenden Hotelfachleute
- Amy Louise Darley – Hotel Ibis, Osnabrück
- Julian Meyer – Parkhotel Osnabrück
sammelten reichlich neue Eindrücke und Erfahrungen über die gastronomische Ausbildung unserer Nachbarn im Van der Valk Hotel in Sneek.
Alle Auszubildenden berichteten, dass sie sofort voll in die dort bestehenden Service- und Küchenteams integriert wurden. Für ihre Arbeit erhielten sie von ihren Ausbildern hervorragende Bewertungen.
In der vergangenen Woche besuchten auch die Lehrkräfte Willi Ahrens und Susanne von Steimker-Ahrens die Partnerschule R.O.C. FriesePoort in Sneek,
um weitere Lernaufenthalte von Auszubildenden der Abteilungen Bautechnik, Holztechnik und Gastronomie in den Niederlanden vorzubereiten.
„Daar gaan we!“ - „Los geht’s!“
Susanne von Steimker-Ahrens
Donnerstag, 27.November 2014
Welcome Derby!
Gar kein britisches Novemberwetter herrschte, als in der vergangenen Woche eine Delegation des Berufsschulzentrums in die Osnabrücker Partnerstadt Derby nach Mittelengland reiste, um im Rahmen des Erasmus-Programms eine Kooperation mit dem dortigen Derby College zu begründen.
Michael Henkel, Vertreter der Abteilung Bautechnik am BSZW, besichtigte Ausbildungswerkstätten sowie Außenbaustellen, um die Ausbildungswirklichkeit britischer Berufsschüler in Bauberufen zu erkunden und im Frühjahr 2015 erste Lernaufenthalte für deutsche Auszubildende in England zu organisieren.
Franz Josef Papenbrock, Vertreter der Abteilung Gastronomie und Ernährung, besuchte inzwischen ein renommiertes Unternehmen der Fleischindustrie (Fairfax Meadow), die ein eigenes Ausbildungszentrum für angehende Fleischer betreiben und an einem deutsch-britischen Auszubildenden-Austausch interessiert sind.
Die Abteilung Hair & Beauty könnte ebenfalls im kommenden Jahr Ziel einiger Friseur-Auszubildender aus dem Osnabrücker Land werden, denn auch in Mittelengland ist man an einem Austausch mit der Partnerstadt interessiert.
Insgesamt kein „business as usual“, sondern interessante Perspektiven für junge Leute, die an Lernaufenthalten in anderen europäischen Ländern interessiert sind.
Go abroad!
Franz Josef Papenbrock (Abteilung Gastronomie und Ernährung)
Montag, 6. Oktober 2014
„Finnland – Hey, Hey“
Berufsschulzentrum am Westerberg begründet Partnerschaft mit dem Raisio Vocational College in Südwest-Finnland
In dieser ersten Oktoberwoche war es soweit: Das Berufsschulzentrum am Westerberg begründet eine neue Partnerschaft mit dem Raisio Vocational College in Südwest-Finnland nahe Turku. Die Partnerschafterklärung, der sog. „Letter of Intent“, wurde unterzeichnet.
Die Partnerschaft ist Bestandteil des EU-Programmes ERASMUS+, das den europäischen Austausch junger Menschen in der beruflichen Erstausbildung fördern möchte.
Schon bestehende Partnerschaften nach Frankreich (Angers), in die Niederlande (Sneek) und nach Polen (Rawicz) werden weiter gepflegt. Neue Partnerschaften nach Spanien (Gran Canaria und Teneriffa), Finnland (Tampere) sowie nach Mittelengland (Derby) sind in Vorbereitung.
Das BSZW hat Ende Juni diesen Jahres Grünes Licht erhalten, in der Antragsperiode 2014-2016 ca. 40 Auszubildenden den Weg in einen Lernaufenthalt in einem europäischen Ausbildungsbetrieb finanziell zu fördern.
Kerstin Scholz, Koch-Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr, ist nun die erste Kandidatin, die im 5-Sterne-Hotel Naantali Spa einen 4-wöchigen Lernaufenthalt bestreiten wird.
Bereits am 12.10.2014 kommen zwei finnische Auszubildende nach Osnabrück, um ihre insgesamt 10-wöchigen Lernaufenthalte in Osnabrücker Hotels zu absolvieren.
Wir wünschen allen drei jungen Auszubildenden viel Erfolg und gute Erfahrungen in Finnland sowie in Osnabrück.
Franz Josef Papenbrock
Abteilungsleiter A 04
Gastronomie | Lebensmittelhandwerk und -industrie