20.Dezember 2019

Waffelbacken für Simon Community / Irland

Fachoberschule Sozialwesen unterstützt Obdachlose

Am 04. Und 05.12.2019 fand im Berufsschulzentrum am Westerberg die diesjährige Waffelback-Aktion zugunsten der Simon Community statt. Die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschulklassen 11SB und 12SB haben in der Aula der Berufsschule Waffeln gebacken und mit großem Erfolg verkauft, um Spenden für die Simon Community in Irland zu sammeln. Die Simon Community ist eine Organisation, die Obdachlose vorwiegend in Dublin und Cork unterstützt. Zusammen mit dem Erlös des Muffinverkaufs am Tag der offenen Tür im November 2019 haben die beiden Klassen die unglaublich tolle Summe von insgesamt 530 € gesammelt, die nun nach Irland überwiesen werden und in Projekte für die Obdachlosen fließen. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken und wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest.

 

Judith Backhaus und Susanne von Zweidorf

6. März 2017

Klassenfahrt nach Dublin

Fachoberschule Technik ist beeindruckt von Irland und Dublin

Am 06.Februar 2017 begann der Schultag schon um 6.00 Uhr früh, denn bereits gegen 11.00 Uhr startete unser Flug von Düsseldorf nach Dublin. Für einige Mitschüler war es eine Premiere. Dass selbst eine harmlose Zahnpastatube dem Sicherheitscheck nicht standhält, belustigte und beruhigte uns gleichermaßen.

 

Unser erster Eindruck von Irland bestätigte ein Vorurteil: Nässe, Kälte und Wind schlugen uns entgegen, aber schon am nächsten Tag konnten wir Sonne genießen und plötzlich wurde Dublin, trotz vieler Straßenbaustellen (Für einige von uns ein erstes Highlight!), richtig gut. Wir erkundeten auf einer Stadtralley das Trinity College mit klassizistischen Fassaden aus dem 16. Jahrhundert, die St Patrick`s Cathedral, eine anglikanische Prachtkirche, benannt nach dem irischen Nationalheiligen, dessen Ehrentag aber erst im März gefeiert wird. Wir feierten den Start in diese Woche mit einem Guinness im berühmten Pub Temple Bar bei irischer Livemusik. Unsere anfängliche Scheu, das Schulenglisch am realen Objekt zu testen, fiel schnell, die Dubliner zeigten sich locker und aufgeschlossen. 

Einen Vormittag verbrachten wir in einer Whiskey-Destillerie, in der uns ein Mitarbeiter, auf Englisch, die Herstellung dieses hochprozentigen Wässerchens erklärte und zeigte. Trotz seines Akzentes verstanden wir ihn gut und waren beeindruckt von den Farb- und Geschmacksunterschieden durch die langjährige spezielle Lagerung. Ein Probeschluck beendete die Tour auf angenehme Art, auch wenn nicht alle Whiskey zu ihrem neuen Lieblingsgetränk erklärten.

 

Strahlender Sonnenschein begleitete uns auf einer Zugfahrt an die Küste 15 km östlich von Dublin. Der große Jacht- und Fischereihafen des Ortes liegt zwischen Klippen, die wir ausgiebieg erkundeten. Bis auf eine schnatternde Klasse spanischer Teenies war es angenehm friedlich um uns herum, Ausblicke aufs Meer, blühende Landschaft (während Osnabrück erneuten Schneefall meldete) und ein Leuchtturm im Abenddunst bildeten ein echtes Kontrastprogramm zum Großstadttrubel. 

In die Geschichte tauchten wir am nächsten Tag ein, nach einem ausgiebigen „Full Irish Breakfast“ mit Speck, gebratener Blutwurst, gebackenen Bohnen, Toast und Tee: Wir besichtigten auf einer Bustour durch die malerischen Wicklow Mountains die Ruine der Klosteranlage von Glendalough, schlenderten über einen weiträumigen Friedhof mit Grabmalen aus vielen Jahrhunderten und umrundeten den Upper Lake. In diesen soll der Begründer der Anlage im 6. Jahrhundert ein reizvolles Mädchen geworfen haben-wir konnten es leider nicht wieder herausfischen! Danach besuchten wir das mittelalterlich anmutende Städtchen Kilkenny.

Zurück in Dublin blieb Zeit für einen Stadtbummel: Die einen lockten preiswerte Klamotten von Primark (der hier in Dublin seinen Ursprung hat), andere schmückten sich mit knallgrünen Riesenhüten (dem passenden Accessoire für den St Patrick`s day), einige nahmen Abschied vom besonderen Feeling in den urigen Pubs.

Einige Fragen nahmen wir mit nach Hause: Warum laufen Dubliner grundsätzlich bei Rot über die Ampel? Welchen Sinn hat Linksverkehr? Wie sieht die Stadt wohl ohne die vielen Bauzäune aus?

 

Text: R.Brockmann, Fotos: Michael Henkel

Dienstag, 15. November 2016

Studienberatung in der Marzipan-Metropole

Schüler der Fachoberschule Ernährung und Hauswirtschaft  berichten über die Klassenfahrt nach Lübeck

Montag, 24.10.2016

Montagmorgen, 08:15 Uhr am Osnabrücker Hauptbahnhof – alle pünktlich, sogar Evelyne. Der Zug war auch pünktlich, was ja nicht selbstverständlich ist bei der DB. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Platzsuche konnten es sich alle relativ bequem machen.

Nach dem Umsteigen in Hamburg ging die Reise weiter in das eine Zugfahrstunde entfernte Lübeck. Dort angekommen folgte ein zwanzigminütiger Fußmarsch zur Jugendherberge, die sich im historischen Kern der Stadt befindet. So historisch die Innenstadt, so auch die Jugendherberge: sehr spartanisch eingerichtet, alles schon ein wenig in die Jahre gekommen, aber für den Preis absolut annehmbar.

Da die Zimmer noch nicht fertig waren, hieß es erstmal Taschen abstellen und auf in die Innenstadt zur Mittagsstärkung. Punkt 14:00 Uhr ging es dann endlich auf die Zimmer, wo sich einige von uns erst einmal mit dem Mittagsschlaf beschäftigten.

Lucas, Dennis

 

Bei der anschließenden Stadtrallye gab es viele Aufgaben zu erfüllen. Manche waren easy, andere waren relativ knifflig. Trotz des kalten Wetters sahen wir viel von der Altstadt, gewannen eine erste Orientierung in der Stadt und nahmen viele Eindrücke mit.

Bei dem Großteil der Gruppe gab es zum Abendbrot Pils und Jägermeister bei Hildegard in der Kneipe. Leider hatte dies entsprechende Auswirkungen auf den folgenden Morgen. Viele waren übermüdet und etwas angeschlagen. Doch die Lehrkräfte waren großzügig und drückten noch mal ein Auge zu. Die folgenden Abende verliefen ruhiger.

Fabian und Anna

 

 

Dienstag, 25.10.2016

Am Dienstag starteten wir den Tag mit einem Besuch des Günter-Grass-Hauses. Nachdem wir dort angekommen waren, erhielten wir eine sehr interessante Führung durch das Museum.

Anschließend fuhren wir mit dem Bus zur Fachhochschule. Von einem Lehrbeauftragten wurden wir zunächst freundlich empfangen und aßen danach in der Mensa zu Mittag. Danach stellten sich uns  im Vortragsraum zwei Studenten aus dem 7. Semester vor. Sie berichteten über ihren Studiengang und die Bachelorarbeiten aus der Sicht der Studierenden. Außerdem berichteten sie von den Möglichkeiten und Plänen, die sich ihnen nach dem Studium bieten. Der Dozent und die Studenten standen uns im Seminarraum etwa 1 ½ Stunden lang für Fragen zur Verfügung. Anschließend gewannen wir einen ersten Einblick in die unterschiedlichen Labore des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelindustrie. Wir sahen hier zum Beispiel Anlagen und Geräte zur Qualitätskontrolle von Lebensmitteln, zur Herstellung von Süß- und Fleischwaren sowie einen Homogenisator für Milch.

 

 

Jennifer, Beatrice

 

Heute bin ich (Jana) 20 Jahre alt geworden und habe meinen Geburtstag abends in der Pizzeria l‘Osteria gefeiert. Nach dem Essen bekam ich von meiner Klasse einen sehr schönen Schal geschenkt, ich habe mich sehr darüber gefreut. Doch der Knaller kam erst noch. 

Mein Freund und Mitschüler Waldemar gab mir einen Briefumschlag, welcher einen Gutschein für einen Gutschein enthielt. Dies ging dann so weiter, bis es erst ein Päckchen und am Ende eine wunderschöne Violine wurde. Das war gigantisch. Die Überraschung ist ihm wunderbar gelungen. Doch nicht nur meinem Freund möchte ich noch einmal Danke sagen, sondern auch Frau Schaaf und Herrn Langer, die ihm sehr geholfen haben, das Geschenk zu transportieren.

Jana und Waldemar

 

 

 

 

Mittwoch, 26.10.2016

Nach dem Frühstück in der Jugendherberge trafen wir uns um 9:45 Uhr vor dem Eingang und gingen zusammen zum Niederegger-Haus. Die Führung begann um 10:00 Uhr im Marzipan-Salon. Zur Begrüßung gab es einen hausgemachten Marzipanlikör mit einem Marzipankonfekt dazu. Besonders faszinierend waren die vor 20 Jahren gestalteten Marzipanskulpturen, welche die Geschichte der Firma Niederegger und die Geschichte des Marzipans wiederspiegeln. Anschließend durften Anna, Justyna und Vivian unter Anleitung Glücksschweinchen modellieren.

Gegen 13:00 Uhr nahmen wir den Zug nach Travemünde. Dort hatten wir einen zweistündigen Aufenthalt, den wir uns selber gestalten konnten. Nicht nur das Meer war sehenswert, sondern auch die alten Gebäude, wie zum Beispiel der Leuchtturm.

Justyna, Paul, Dominik

 

Der Letzte Abend

In der Theateraufführung des Stückes „Offline“ wurde die Problematik des Medien- und Handygebrauchs thematisiert. Dies wurde von acht jüngeren Darstellern auf eine ansprechende und verständliche, wenn auch auf eine sarkastische und übertriebene Weise dargestellt. Am Ende des Theaterstücks fand ein Publikumsgespräch mit den Schauspielern und dem Regisseur statt. 

Julian, Claudia, Stefanie

 

Am letzten Abend waren einige von uns in das neben der Jugendherberge liegende Kino gegangen, um den Film „Tschick“ zu sehen. Das Kino war alt, denn dort stand ein Klavier für Stummfilme, alte Filmrollen waren zu Lampen umfunktioniert worden und der Kinosaal hatte Holzläden, die zum Abdunkeln des Kinosaales dienen. Die Kasse stand im Saal und dort stand auch das einzige Personal. Im Saal gab es kein Popcorn und keine Nachos. Der Film zeigte die Entwicklung des Jungen durch den anderen Jungen Tschick.

Marc

 

Der letzte Abend war sehr entspannt und ruhig. Nach dem Theater bzw. Kino gingen einige von uns noch zusammen Pizza essen. Mit unseren Bestellungen überforderten wir die Kellnerin sehr, doch schließlich bekamen wir unsere Pizzen, die größer als der Teller selbst waren.

Nach dem leckeren Essen gingen wir zurück zur Jugendherberge, um bis in die Nacht Spiele zu spielen. Danach genossen wir unsere letzte Nacht in den „gemütlichen“ Hochbetten.

Lena und Vivian

 

Donnerstag, 27.10.2016

Zurzeit befinden wir uns im Zug auf der Heimreise. Bis jetzt läuft alles reibungslos. Diese Zeit nutzen wir, um diesen Bericht zu verfassen. Wir hoffen die Zugfahrt bleibt weiterhin so ruhig, denn wir freuen uns schon sehr auf das Wiedersehen morgen in der Schule.

1 ½ Stunden später: Unser Wunsch, dass die Zugfahrt weiterhin ruhig bleiben möge, wurde nicht erfüllt, denn eigentlich wären wir gleich schon in Osnabrück, doch wir sind erst vor einigen Minuten in Hamburg in den Zug gestiegen, nachdem wir durch eine Verspätung unseren Anschlusszug verpasst haben und eine Stunde Aufenthalt am Hamburger Hauptbahnhof hatten. Drückt uns die Daumen, dass wir mit diesem Zug gut durchkommen werden.

Lena und Vivian

1 ½ Wochen später, BSZW Raum H207:

 

 

Wir haben uns während der Klassenfahrt näher kennengelernt, Spiele zusammen gespielt, einige von uns sind krank geworden, wir haben gemeinsam gegessen und getrunken, gefeiert und die frische Luft von Lübeck genossen. Wir würden es wieder tun!

Freitag, 14. November 2014

Fachoberschule Sozialwesen Londonfahrt 2014

Vom 04.10. bis zum 10.10.2014 fand die diesjährige Studienfahrt nach London der Fachoberschulklassen Sozialwesen statt. Gesegnet mit einem sehr netten und humorvollen Busfahrer ging es am Samstagabend in die Nachtfahrt in Richtung England über Holland, Belgien und Frankreich. Es lief alles reibungslos, von der Pausenregelung, dem Grenzübergang und dem Übersetzen mit der Fähre. Morgens in London angekommen, konnten wir erst einmal unser Gepäck im Hotel unterstellen und einen Spaziergang durch den nahegelegenen Hyde Park, vorbei an Speaker’s Corner in Richtung Oxford Street machen. Die Schülerinnen und Schüler orientierten sich alle schnell und gaben sich dem turbulenten Treiben auf Londons Straßen hin.

Ab 14.00 konnten wir im Hotel einchecken und die Zimmer beziehen. Abends ging es dann in Richtung Piccadilly Circus mit anschließendem Stadtbummel in Kleingruppe. Am Montag trafen wir uns wieder mit unserem Bus nebst Fahrer und einer sehr anerkannten Stadtführerin. June nahm sich unglaublich viel mehr Zeit als es eigentlich übliche war und zeigte und viele der unbeschreiblich schönen Sehenswürdigkeiten Londons. Es war ein hochinteressanter und lehrreicher englischer Vortrag über Geschichte und Gegenwart der Weltmetroprope. 

Im Anschluss fuhren wir mit der ganzen Gruppe zu den Camden Markets und bummelten und shoppten durch einen der buntesten und abwechslungsreichsten Stadtteile Londons. Der Abend wurde in individuellen Kleingruppen gestaltet. Am Dienstag besuchten wir morgens eine Lecture im Shakespear Globe Theatre. Nachdem wir erst das historisch originalgetreu nachgebaute Theater mit seiner Freilichtbühne besichtigt hatten, ging es in einen Hörsaal für Shakespearproben. Wir hatten viel Freude die Nachwuchstalente auch aus eigenen Reihen bestaunen zu können. Nachmittags sind wir mit einer Handvoll Schülern und Lehrern, je nachdem wer interessiert war, zum Hindutempel nach Neasden gefahren. Wir waren überwältigt von dem monumentalen Prachtbau, lauschten gespannt den vielen Informationen über die Entwicklung des Hinduismus und genossen die Stille und Atmosphäre, die uns dort umgab. Den Mittwoch verbrachten wir komplett in Cambridge, machten zum Teil eine Paddeltour auf der Cam, zogen durch die noblen Einkaufsstraßen und bestaunten die historische Stadtkulisse umgeben von dem weltbekannten Hochschulen dieser Stadt.

Abends ging es dann zurück nach London zum gemütlichen Beisammensein in Restaurants, Bars und Pubs.

Am Donnerstag folgte der gemeinsame Besuch des ‚Victoria und Albert’ Museums. Ab mittags folgten dann die letzten Einkäufe bei Primark, Harrot’s und Hollister. Abends machten wir uns schließlich vom Londoner Embankment (genau gegenüber vom London Eye) auf die Heimreise. Ich danke auf diesem Wege nochmal allen Kollegen für ihr Engagement und den Schülerinnen und Schülern für ihre Zuverlässigkeit und ihr gutes Benehmen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und hoffe allen anderen Teilnehmern geht es ebenso.

 

Monika Katharina Dreier (Klassenlehrerin)